Trauerfeier

Gestaltungsmöglichkeiten

Ein Abschied, der mit Liebe und individuell gestaltet wird, ist ein wichtiger Schritt für die Trauerbewältigung. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Wir möchten Sie, so gut es geht, entlasten und Ihnen so viel wie nur möglich abnehmen und doch wissen wir, dass auch das Gefühl aktiv am Abschied mitzuwirken eine Form sein kann um mit der eigenen Trauer umzugehen.

Einige Möglichkeiten die wir Ihnen anbieten können, möchten wir hier vorstellen:

Spezielle Urnen und Särge können bei uns, Urnen auch gerne Zuhause bei Ihnen, bemalt oder verziert werden. Dies ist auch eine spezielle Form um mit Kindern einen gemeinsamen Weg zu finden, sie auf die letzte Verabschiedung des geliebten Menschen vorzubereiten.
Briefe oder persönliche Gegenstände können gebracht und beigelegt werden
Die Lieblingskleidung des Verstorbenen kann gebracht werden um den geliebten verstorbenen Menschen von uns so einkleiden zu lassen wie er eben immer war
Die Dekoration bei der Abschiednahme kann nach den Interessen des Verstorbenen gestaltet und individualisiert werden, Fotos sowie Blumenschmuck, persönliche Gegenstände geben dem Abschied eine liebevolle, persönliche Atmosphäre
Die Musik kann nach den Vorlieben des Verstorbenen gewählt werden, oder sei es ein Lied mit dem Sie als Trauernder eine besondere Erinnerung verbinden.

Man könnte diese Liste noch mit vielen Ideen füllen, es gibt zahlreiche Wege, die Persönlichkeit des verstorbenen Menschen zu unterstreichen und individuelle Wünsche zu verwirklichen. Wir sind offen für Ihre Vorstellungen und setzen sie gerne, nach den uns gegebenen Möglichkeiten, um.

Trauerrede

Jede Ansprache wird individuell auf den Verstorbenen abgestimmt, die Biographie ist stets Kernbestandteil. Keine Rede gibt es zweimal, immer steht die Person im Mittelpunkt, ihr Leben und das, was sie ausgezeichnet hatte. Ausnahmslos, stets mit den Angehörigen abgestimmt, einfühlsam gestaltet, geschrieben und vorgetragen.

Trauerfloristik

Wir arbeiten mit ausgewählten regionalen Floristen. Auch eine Blumendekoration sollte so individuell und einzigartig wie der verstorbene Mensch sein. Offen für Ihre Ideen, oder beratend zeigen wir Ihnen Möglichkeiten auf, die auch mal ganz anders sind und sich vom Standard-Grabschmuck abheben.

Rituale

Die Trauerkultur ist weltweit durch zahlreiche Rituale geprägt. Sie sind hilfreich für die Trauerbewältigung und können, insbesondere in einer schwierigen Zeit, Halt und Trost bedeuten. Grabbeigaben sind persönliche Gesten, die den Verstorbenen auf seiner letzten Reise begleiten. Die individuelle Gestaltung und Pflege des Grabes gibt den Angehörigen das gute Gefühl, mit dem Verstorbenen auch über den Tod hinaus verbunden zu bleiben. Der regelmäßige Besuch auf dem Friedhof, das Anzünden einer Kerze oder auch bewusste Gedenkmomente können dabei helfen, den Verlustschmerz zu verarbeiten. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Familie und die Menschen, die Ihnen nahestehen. Auch Kinder trauern und sind von dem Verlust betroffen. Gemeinsame Rituale können dabei helfen, die Veränderungen zu akzeptieren und sie in das Leben ohne den Verstorbenen zu integrieren.

Konfessionen

Innerhalb der katholischen, der evangelischen, der weltlichen und weiteren Bestattungszeremonien gibt es einige Unterschiede und verschiedene Rituale.

Weltlicher Abschied

Auch ohne religiöse Zugehörigkeit muss auf eine Trauerfeier nicht verzichtet werden. Immer mehr Menschen entscheiden sich für frei gestaltete Abschiede. Im Fokus einer konfessionsfreien Feier steht die Trauerrede, die individuell geplant werden kann. Wir unterstützen Sie bei der Gestaltung und Umsetzung Ihrer Ideen. Angehörige und Freunde können ihre Erinnerungen teilen, welche der Redner feinfühlig in seine Rede einfließen lässt. Am Ende der Feier begleitet die Trauergemeinde den Verstorbenen zum Grab, wo letzte Worte gesprochen und Beileidsbekundungen ausgetauscht werden können.

Muslimische Bestattung

Die muslimische Bestattung ist stark ritualisiert und erfolgt traditionell ohne Sarg. In Deutschland gibt es hierfür spezielle Grabfelder. Nach dem Tod wird der Leichnam gewaschen, in ein weißes Leinentuch gehüllt und nach einem Totengebet beigesetzt. Dabei zeigt das Gesicht des Verstorbenen zur Kaaba in Mekka. Schließlich wird das Grab mit Holzbrettern abgedeckt und mit Erde verschlossen.

Jüdische Bestattung

Im Judentum erfolgt die Bestattung möglichst rasch. Nach der Beerdigung folgen eine siebentägige Trauerzeit, ein Trauermonat und ein Trauerjahr. Nach dieser Phase wird jährlich dem Verstorbenen gedacht. Während der ersten Trauerzeit bleibt das Grab mit Erde bedeckt, später wird ein Gedenkstein gesetzt. Die Grabruhe auf jüdischen Friedhöfen ist unbegrenzt.